Mit dem Projekt verfolgen die Verbundpartner das Ziel, das Potenzial von Studienabbrecher*innen zur Schließung der wachsenden Fachkräftelücke in Mecklenburg-Vorpommern zu nutzen.
Dazu sollen Studienabbrecher*innen und Studienzweifler*innen zum einen mögliche Perspektiven im Land aufgezeigt werden, um sie an die Region zu binden. Zum anderen sollen der Zielgruppe bereits bestehende regionale Beratungsangebote aufgezeigt werden, welche sie bei der Suche nach einer neuen Perspektive unterstützen können. Zu diesem Zweck wurde ein Portal für Studienabbruch und Studienzweifel in MV, in Form einer Webseite, aufgebaut.
Des Weiteren stehen die Beratungsakteure im Fokus der Projektarbeit. Durch den Aufbau von regionalen Netzwerken an allen Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern soll die Zusammenarbeit unter den Akteuren verbessert und weiter ausgebaut werden. Zusätzlich werden für die Beratungsakteure und das wissenschaftliche Lehrpersonal Schulungen angeboten, die spezielle Themen der Beratung von Studienabbrecher*innen thematisieren. Hierzu werden zunächst die Wünsche und Bedarfe der Akteure abgefragt um passgenaue Konzepte erstellen zu können.
Ferner wird gemeinsam mit den Projektpartnern eine landesweite Strategie zum Umgang mit dem Thema Studienabbruch in Mecklenburg-Vorpommern konzipiert und umgesetzt, um den Bedarfen an den Hochschulstandorten gerecht zu werden, die Bedürfnisse der einzelnen Akteure zu berücksichtigen und eine nachhaltige Implementierung der einzelnen Strategieelemente zu erreichen.